Der junge beeindruckende Organist Jannik Schroeder spielt Griegs Peer-Gynt-Suiten. Grieg arbeitete seine Schauspielmusik, zum gleichnamigen Drama von Henrik Ibsen, später in zwei Orchestersuiten um, die Jannik Schroeder heute für uns in einer Fassung für die Orgel spielen wird. Griegs Peer-Gynt-Suiten haben seit ihrem Erscheinen einen unglaublichen Siegeszug durch die internationalen Konzertsäle angetreten. Eine Entwicklung, die Grieg selbst nie für möglich gehalten hätte, zumal er die Stücke mit einem ironischen Unterton versah: "Und ich komponierte auch etwas für die Halle des Bergkönigs und ich kann es buchstäblich nicht anhören, wie es sich an Kuhfladen, Norwegentumelei und Selbstgenugtuung klammert. Ich gehe aber davon aus, dass die Ironie herüberkommt." Edvard Grieg in einem Brief an Frants Beyer, 27. August 1874.
Edvard Grieg (1834–1907)
Suite Nr. 1 Op. 46*
- Morgenstimmung (Allegretto pastorale)
- Åses Tod (Andante doloroso)
- Anitras Tanz (Tempo di Mazurka)
- In der Halle des Bergkönigs (Alla marcia e molto marcato)
Franz Schmidt (1874–1939)
Variationen und Fuge über ein eigenes Thema
Königsfanfaren von Fregundis
Edvard Grieg
Suite Nr. 2 Op. 55*
- Der Brautraub (Allegro furioso–Andante doloroso)
- Arabischer Tanz (Allegro vivace)
- Peer Gynts Heimkehr. Stürmischer Abend auf dem Meer (Allegro agitato)
- Solveigs Lied (Andante–Allegretto tranquillamente)
* Orgeltranskription von Michael Brockschmidt
Jannik Schroeder (Orgel)
Mo 26.10., 19.30 Uhr, St. Franziskus-Xaverius, Mörsenbroicher Weg 4 (Mörsenbroich)
CLASSIC, UKB / VVK: € 16, AK: € 20, Ermäßigt: € 14
Anreise: Linien 701 / 708 / U71 / 733 / 752 / 754 / 834 u.a., Haltestelle "Heinrichstraße"
Mit dem Auto: Eingeschränkte Parkmöglichkeiten