Ensemble Vocale Mainz

Vor mehr als 30 Jahren als kleines Vokalensemble in Mainz begründet hat es sich schnell zum gefragten Kammerchor entwickelt und es wurden in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Konzerte, Kirchenmusiken und umrahmende Gestaltungen zu offiziellen Anlässen gesungen. Dies hatte dann im Laufe der Jahre auch zu Aufträgen für Schallplattenproduktionen, zu Rundfunkaufnahmen bzw. zu einer gelegentlichen Konzerttätigkeit auch auch außerhalb von Mainz (u. a. Bremen, Dresden, Eichstädt, Frankfurt, München, Regensburg, Würzburg, Paris, Dijon) und weiteren konzertanten Verpflichtungen etwa anlässlich der Wiesbadener Maifestspiele, der Bundesgartenschau oder zu zwei gemeinsamen Konzerten in Deutschland mit dem Radio-Sinfonieorchester des Koreanischen Rundfunks (2005) geführt. Bereits 1994 wurde das Ensemble, das auch im Verband der Deutschen Konzertchöre vertreten ist, beim Internationalen Chorwettbewerb in Riva del Garda mit Silber ausgezeichnet.
Heute singen unter Wolfgang Sieber bis zu 32 erfahrene Chorsänger, die an bewusster Arbeit in kammermusikalischer Besetzung interessiert sind; dies ermöglicht ein chorisches Klangbild, das aber gleichzeitig der Individualität der Einzelstimme als Register größtmöglichen Freiraum gibt. Das chorische Einsingen wurde von Christa Berger oder Petra Sieber betreut und die stimmliche Arbeit der Choristen wird vor allem von Sängerinnen wie Katja Boost und Elaine Woods begleitet. Überwiegend erfolgen die Auftritte a cappella oder mit Orgel- oder Klavierbegleitung; natürlich wird aber auch mit Orchesterbegleitung (u. a. Kammerorchester Rheinpfalz, Mainzer Kammerorchester, Musica fiata) musiziert. So konnte das Ensemble neben seinem eigentlichen a cappella-Schwerpunkt auch orchesterbegleitete Werke wie C.Ph.E.Bach’s "Auferstehung und Himmelfahrt Jesu", Georg Friedrich Händel’s "Messsias" (in der Urfassung und ohne Kürzungen), Johann Christian Joseph Lidarti’s Oratorium "Esther", Thomas Selle’s "Johannespassion" oder auch – in Koopertation – Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie aufführen.
Bei der Werkauswahl ist es für den Kammerchor wichtig, nicht nur bekannte Chorkompositionen zu singen, sondern – auch abseits "ausgetretener" Konzertpfade – Neues zu entdecken, Vergessenes wiederzubeleben und in’s Repertoire aufzunehmen. Dazu gehören qualitativ hochwertige, aber selten zu hörende Chorwerke von Fanny Mendelssohn, Hauptmann, E.T.A.Hoffmann, Steuerlein, Zemlinsky u.v.a.m Einer der Schwerpunkte liegt dabei auch in der Aufführung von Chormusik des 20./21. Jahrhunderts, von Komponisten wie beispielsweise Hugo Distler, Felicitas Kuckuck, Kurt Hessenberg, Paul Hindemith, Rudolf Mauersberger Piotr Moss, Arvo Pärt, Heinrich Poos Wally Weigl oder Roman Zajanczek.
In Mainz selbst konzertiert das Ensemble mit weltlichem Repertoire meist im Landesmuseum Mainz und bestreitet hier in seiner Reihe "Matinee im Museum" Konzertmatineen. Konzertkirche in Mainz ist St. Bonifaz am Bahnhof: seit frühesten Tagen ist der Kammerchor dank einer intensiven Kooperation sehr eng mit der Pfarrei und den für die Betreuung zuständigen Dominikanern verbunden.

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